Schwedenstein |
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Sie werden fragen, wie der Berg zu seinem Namen gekommen ist.
Auf Landkarten des vorigen Jahrhunderts wird er als Gickelsberg (gicken=gucken, spähen) bezeichnet. In welcher Beziehung steht der Berg nun zu den Schweden? Der Name Schwedenstein hat sich seit 1832 eingebürgert, als hier eine Gedenkfeier zum 200. Todestag des legendären Schwedenkönigs Gustav Adolf (gestorben während des 30jährigen Krieges) veranstaltet wurde. Eine Legende erzählt auch, dass auf den Feldern in der Nähe des Berggipfels schwedisches Geld gefunden wurde, welches von den schwedischen Truppen stammte, die im Jahre 1706 hier lagerten. Auf dem Gipfelstein wurde die Inschrift Gustav Adolf Rex 1632 eingemeißelt. |
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Im Jahre 1898 ließ der Pulsnitzer Gebirgs- und Verschönerungsverein
einen 14 m hohen Aussichtsturm erbauen. Das Gelände wurde von dem
pulsnitzer Fabrikanten Paul Raupach zur Verfügung gestellt, welcher
sich selbst im Jahre 1901 gegenüber dem Turm ein Landhaus errichten
ließ. Es wurden schöne Parkanlagen und 1902 eine öffentliche
Strasse angelegt. 1909 wurde die noch heute bestehende Veranda gebaut und
der Schwedenstein erhielt die Schankerlaubnis.
Im Jahre 1966/67 wurde die Schankstube der Villa, das heutige Bergrestaurant errichtet. |
Am 14.August 1998 zum 100jährigen Turmjubiläum wurde die
Eisengussbüste „Kurfürst Friedrich August der Gerechte“ 1. König
von Sachsen wieder aufgestellt.
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